Scott führt in Singapur, Kaymer leicht verbessert

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Bei der Singapore Open geht es nicht nur um den Turniersieg, sondern auch um die Ausgangsposition im Race to Dubai vor dem Saisonfinale. Martin Kaymer liegt in der Gesamtwertung in Führung, doch Graeme McDowell sitzt ihm im Nacken.

Dieser Zweikampf steht für G-Mac jedoch nicht im Vordergrund. „Es ist wichtig, dass ich mich auf mein Spiel konzentriere, ich kann schließlich nicht beeinflussen, was Kaymer macht. Wir sind hier nicht beim Rugby und ich kann da nicht rausgehen und ihn tackeln. Ich kann mich nur auf meinen Ball konzentrieren“, erklärte der Nordire gegenüber europeantour.com.

Martin Kaymer liegt in Singapur noch ordentlich im Rennen, für den Sieg wird es aber wohl nicht mehr reichen. Dafür ist die Konkurrenz an der Spitze zu weit enteilt. Als Führender wird Adam Scott die letzten 18 Löcher im Sentosa Golf Club in Angriff nehmen.

Spannung vor dem Schlusstag

Die Fans dürfen sich am Schlusstag auf einen spannenden Showdown bei dem mit 4,42 Millionen Euro dotierten Turnier freuen. Auch für Kaymer ist jeder Schlag und jeder Platz von Bedeutung, um seine Spitzenposition im Race to Dubai zu verteidigen. Momentan hat er mit 3,207 Millionen Euro die Nase vorn vor Graeme McDowell (2,676). In Singapur kassiert allein der Sieger rund 715.000 Euro und somit könnte das Gesamtklassement ordentlich durcheinander gewirbelt werden.

Der Deutsche verbesserte sich mit einer soliden 70er Runde um eine Position auf den geteilten 14. Rang. Nach einem Blitzstart mit einem Birdie auf der Eins sowie einem Eagle an der Vier erlebte Kaymer eine kleine Achterbahnfahrt. Bogeys, Pars und Birdies im Wechsel sorgten für ein Auf und Ab. Ärgerlich war der Schlagverlust an der letzten Spielbahn.

„Eine Runde bleibt mir jetzt noch, um wenigstens unter die Top 5 zu kommen. Aber ich war natürlich nicht mit meiner heutigen Runde zufrieden, gerade nach dem starken Start. Ich tue mich aber leider sehr schwer, hier gut zu scoren“, meinte Kaymer. „Ich spiele eigentlich so gut wie seit langem nicht mehr, mein Caddy sagte: Ich habe dich noch nie so spielen sehen wie diese Woche.“

Adam Scott bleibt vorn

Mit Sieben Schlägen unter Par ist sein Rückstand auf Spitzenreiter Adam Scott schon sehr groß, eine Topplatzierung ist für Kaymer aber allemal noch drin. Die wird er auch brauchen, denn sein Rivale McDowell liegt noch deutlich vor ihm. G-Mac rangiert nach einer 68 mit -12 nur zwei Schläge hinter dem Führenden und wird gemeinsam mit mindestens fünf weiteren Akteuren um den Sieg kämpfen.

Hinter Scott haben sich mit einem Schlag Rückstand Titelverteidiger Ian Poulter (England) und Kyung-nam Kang (beide -13) in Position gebracht. Der Südkoreaner ließ sich auch von einem Doppelbogey an der sieben nicht beeindrucken und kam mit einer großartigen Backnine mit fünf Birdies wieder zurück. Auch Anders Hansen (-11) sowie Jamie Donaldson (-10) auf den Rängen fünf und sechs dürfen sich noch Hoffnungen machen.

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