Sergio Garcia führt beim Castello Masters in Spanien

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Sergio Garcia hat sich mit einer 64er Runde beim Castello Masters in eine hervorragende Ausgangsposition gebracht und führt das Feld mit acht Schlägen Vorsprung an. „Die Vorarbeit ist gemacht, aber es ist noch nicht vorbei“, erklärte Garcia auf europeantour.com.

„Jeder kann so eine Runde spielen, wie ich sie in den letzten Tagen gezeigt habe. Ich muss fokussiert bleiben, denn die anderen Spieler werden mich attackieren und damit muss ich rechnen und klarkommen.“

2008 und der Erfolg in Spanien

20 Turniersiege hat Garcia insgesamt auf dem Konto und vor fast genau drei Jahren stand er auf dem dritten Platz der Weltrangliste, als er den Titel beim Castello Masters 2008 gewann. Danach fiel der Spanier auf der PGA-Tour in ein Formloch und konnte zunächst zumindest auf der European Tour noch kleinere Erfolge vorweisen.

Doch ob der Probleme gerade beim kurzen Spiel erklärte er, dass er sich eine kleine Auszeit nehmen wolle. Garcia fiel aus den Top 50 der Welt und verpasste auch den Ryder Cup 2010, bei dem er vom Team-Kapitän der Europäer, Colin Montgomerie, als Vizekapitän nominiert wurde.

Castello Masters als Startpunkt

Doch Garcia fing sich, als er spät im Jahr 2010 wieder zum Schläger griff und mit neuem Putting bessere Resultate erzielen konnte. Im Club de Campo del Mediterráneo musste er sich nun zu Beginn der dritten Runde allerdings zunächst ein Bogey an Loch drei notieren. Danach legte der Spanier allerdings los.

Mit einem Birdie an der Sieben und einem Eagle an der Neun lag er auf dem Par 71-Kurs wieder bei -2 und auf der back-nine ließ Garcia weitere fünf Birdies folgen, davon vier hintereinander zwischen Loch 13 und 16. Die 64 war sicherlich das beste Anschlussergebnis an die 63er Runde zuvor, das er lange gespielt hatte.

Dabei profitierte Garcia natürlich auch davon, dass Alexander Noren, der am Vortag ebenfalls eine 63 gespielt hatte, komplett einbrach. Zwar konnte sich der Schwede zwei Birdies notieren, spielte dazu allerdings auch zwei Bogeys und ein Double Bogey an der Acht. Damit fiel er auf den geteilten siebten Platz zurück (205) und hat bereits einen Rückstand von elf Schlägen auf Garcia.

Verfolger? Nur auf dem Papier

Die besten Chancen auf die Rolle des Verfolgers hat noch Thongchai Jaidee. Der Thailänder kam mit einer 66 ins Clubhaus und hat trotzdem noch acht Schläge Rückstand (202) auf Garcia. Einen weiteren Schlag dahinter liegt der nach dem ersten Tag noch Führende Ross McGowann, auf der Vier folgen Richie Ramsay, Gonzalo Fdez-Castano und Anthony Wall (204).

Ebenfalls keine Chance mehr auf den Sieg hat Marcel Siem. Der Deutsche, der sich nach zwei 68er Runden konstant in den Top Ten gehalten hatte, spielte eine 70 und hat sich auf dem geteilten elften Platz eingefunden.

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