Sergio Garcia gewinnt das Castello Masters

Sergio Garcia hat sein Heimturnier gewonnen und das Castello Masters mit einer 63er Runde beendet. Damit hatte der Spanier am Ende einen Vorsprung von elf Schlägen. Beim 164. Start auf der Tour war es sein neunter Erfolg.
Garcia hatte das Turnier mit einer 67 begonnen und legte auf den folgenden beiden Runden eine 64 und eine 63 nach. So hatte der 31-Jährige das Verfolgerfeld um acht Schläge distanziert und konnte entspannt in den letzten Tag gehen. Im Clubhaus angekommen, hatte er sich neun Birdies auf der Scorecard eingetragen einzig an Loch 17 schlich sich ein Bogey ein.
Zumindest in dieser Saison hatte es keinen so deutlichen Sieg auf der Tour gegeben. Mit 257 Schlägen holte sich Garcia den ersten Turniersieg seit zwei Jahren und 364 Tagen – zuvor hatte er das HSBC Champions gewonnen – und lag auf dem Club de Campo del Mediterráneo nach Loch 18 bei -27. Gonzalo Fernandez-Castano, der das Turnier mit einer 64 beendete, hatte als Zweiter einen Rückstand von elf Schlägen.
Siem erreicht Platz sieben
In der ewigen Bestenliste liegen einzig Tiger Woods und Ernie Els vor dem Spanier. Woods gewann im Jahr 2000 die US Open Championship mit einem Vorsprung von 15 Schlägen, Ernie Els die Nummer zwei in der ewigen Liste die Asian Open mit 13. „Das war für Steve, erklärte Garcia nach dem Erfolg auf europeantour.com und widmete den Sieg bei seinem ersten Einsatz in Spanien seit dem Tod von Seve Ballesteros seinem Landsmann.
Alexander Noren, der bis nach der zweiten Runde wie der ärgste Verfolger von Garcia ausgesehen, dann aber mit einer 73 an Boden verloren hatte, verbesserte sich dank einer 64 noch auf den geteilten dritten Rang und hatte zusammen mit Richie Ramsay 269 Schläge zu verzeichnen. Ein ebenfalls gutes Ergebnis hatte Marcel Siem zu vermelden.
Der Deutsche beendete das Turnier in Spanien mit einer 67, spielte dabei drei Birdies, ein Eagle und ein Bogey. Für den Deutschen, der auf 273 Schläge kam, reichte es für Platz sieben. „Es ging nur noch um Platz zwei. Sergio ist der Wahnsinn, sagte Siem.
Gunnar Beuth