Shiv Shankar Prasad Chowrasia gewinnt das Avantha Masters

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Shiv Shankar Prasad Chowrasia hat das Avantha Masters in Neu Delhi gewonnen und damit seinen zweiten Titel auf der European Tour eingefahren. Der Inder machte es allerdings sehr spannend, als er im Gefühl des sicheren Sieges ein Double-Bogey an der 16 spielte und auf einen Ausrutscher von Robert Coles hoffen musste – der am letzten Loch auch kam.

Zuvor hatte Chowrasia, der an den ersten drei Tagen im DLF Golf and Country Club Runden von 70, 69 und 67 (Par 72) spielte, einen perfekten Start erwischt. Direkt an Loch eins gelang dem 32-Jährigen ein Birdie, dem er sechs weitere folgen ließ. Doch an der 16, einem Par 3, unterlief dem Lokalmatador ein Double Bogey und der sicher geglaubte Erfolg geriet in Gefahr.

Zittern zum Ende der Runde

„Ich hatte an der 16 meinen einzig wirklich schlechten Abschlag, ansonsten war es eine sehr gute Runde“, erklärte Chowrasia gegenüber europeantour.com. „Aber auch nach der 16 wusste ich, dass ich an den letzten beiden Löchern noch die Chance hatte, mich mit Birdies weiter abzusetzen.“ Doch dieses Unterfangen misslang.

„Als die Birdies nicht kamen, war ich mit trotzdem sehr sicher, es wenigstens ins Stechen zu schaffen“, so Chowrasia. Robert Coles, dem an der Sieben ein Eagle gelang, lag zu diesem Zeitpunkt gleichauf und er hatte noch vier Löcher zu spielen. Zwei Birdie-Chancen an der 16 und der 17 ließ der Engländer allerdings liegen, hatte aber noch die Möglichkeit, am letzten Loch für die Entscheidung zu sorgen.

Nach zwei Schlägen lag er nahe am Grün im Rough. Doch dann begann das Drama, als er auf hartem Boden nicht unter den Ball kam und im Endeffekt noch vier Schläge auf dem Par 5 benötigte. Mit einem Bogey verpasste er das Stechen und musste sich mit Platz zwei und 200.000 Euro zufrieden geben.

Das schlechte Gefühl am nächsten Tag

„Es ist natürlich sehr enttäuschend, aber ich fühle mich jetzt nicht nicht so schlecht. Ich denke, morgen wird es sich schlimm anfühlen, wenn alles ein wenig gesackt ist. Denn ich hatte eine wirklich gute Chance, das Turnier zu gewinnen.

Der Franzose Grégory Havret kam mit einer 68 ins Clubhaus und belegte mit zwei Schlägen Rückstand Platz drei, hinter ihm platzierte sich der Niederländer Robert-Jan Derksen, der mit einer 73 auf der zweiten Runde alle Chancen auf den Sieg verspielte, sich nach einer 69 aber noch über ein Preisgeld von 90.000 Euro freuen darf.

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