Spannendes Titelrennen ohne Woods und Kaymer

Die beiden US-Amerikaner hatten sich bei im Lauf des Tages immer schwerer werdenden Bedingungen auf der dritten Runde der PGA Championship ein spannendes Kopf-an-Kopf-Fernduell geliefert, das letztlich Furyk für sich entschied. Er geht mit einem Score von -9 als Führender in die Schlussrunde der PGA Championship in Rochester/New York.

Einen Schlag dahinter folgt Dufner (-8). Den dritten Platz belegt der enorm konstante Schwede Henrik Stenson (-7) vor seinem Landsmann Jonas Blixt (-6), dem die besseren Bedingungen unter Mittag und am frühen Nachmittag zu einer starken 66 verhalfen.

Ebenfalls zum Kreis der Sieganwärter müssen Steve Stricker und Adam Scott (beide -5) gezählt werden. Beide hatten zwar ebenfalls mit den schwereren Bedingungen am Nachmittag zu kämpfen gehabt, retteten aber durch gutes Scrambling noch ihre Scores. Rory McIlroy und Lee Westwood setzten mit ihren früher am Tag erzielten 67er bzw. 68er Runden ebenfalls Ausrufezeichen.

Ihr Rückstand dürfte aber wohl zu groß sein, um noch in den Kampf um die Spitze eingreifen zu können. Die Hoffnungen von McIlroy und Westwood, dass der böige Wind und die schneller werdenden Grüns die Spitze deutlicher einbremsen mögen, erfüllten sich nicht.

Endgültig abgefahren ist der Siegzug für Tiger Woods und Martin Kaymer. „Ich habe weder gut angefangen, noch aufgehört und in der Mitte bin ich bei Par rumgekrebst“, zog Woods auf seiner Pressekonferenz Bilanz seiner 73er-Runde, die ihn auf +4 insgesamt zurückfallen ließ. Während der US-Amerikaner schon in den zwei Runden zuvor enorme Probleme gehabt hatte, brach Kaymer erst auf der dritten ein.

Nach seinem hoffnungsvollen Start mit einem Birdie gleich an Loch 1 ließ er acht Bogeys und an der 17 sogar noch ein Triple Bogey folgen. Zwei weitere Birdies retteten seinen Score dann auch nur noch geringfügig. Extrem enttäuscht kam Kaymer mit einer 78 ins Clubhaus. Beide müssen die Hoffnung auf einen weiteren Major-Triumph in ihrer Karriere auf das nächste Jahr vertagen.