Staraufgebot bei der WGC Cadillac Championship

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Zum ersten Mal in seiner Karriere startet Martin Kaymer als Nummer eins der Welt in ein Turnier. Und das ist gleich ein ganz Besonderes. Die WGC Cadillac Championship in Doral/Florida ist mit 8,5 Millionen Dollar Preisgeld nicht nur höher dotiert als die Major-Turniere, es ist auch so gut besetzt wie kaum ein anderes.

Erstmals seit der US PGA Championship schlagen die besten 50 Spieler der Weltrangliste gemeinsam ab, beim letzten Aufeinandertreffen der komplett versammelten Elite hieß der Sieger Martin Kaymer. Der 26-Jährige macht sich über seine Rolle als Gejagter genauso wenig einen Kopf wie über die Möglichkeit, den Platz an der Sonne wieder einzubüßen. „Darüber mache ich mir keine Gedanken. Ich war die Nummer eins und das kann mir keiner mehr nehmen. Das war mein Ziel, als ich anfing, Golf zu spielen“, erklärte er bei skysports.com.

„Irgendetwas fehlt noch“

Trotz der überwältigenden Erfolge in den letzten Monaten hat der Deutsche nicht das Gefühl, schon alles erreicht zu haben. „Natürlich freue ich mich und bin zufrieden, aber irgendetwas fehlt noch. Ich weiß gar nicht, was es ist, oder was ich noch gewinnen oder noch tun muss. Vielleicht finde ich es in den nächsten zwölf Monaten heraus“, fuhr Kaymer bei skysports fort.

Vielleicht ergibt sich das ja auch schon in den nächsten Tagen, denn einen Titel bei einem der bedeutenden WGC-Turniere konnte er noch nicht verbuchen. Der Blue Monster Course in Doral könnte der geeignete Ort sein, immerhin belegte Kaymer dort im letzten Jahr den dritten Platz. Der Platz ist übrigens weit weniger Furcht einflößend als es der Name vermuten lässt.

Mickelson und Woods in einem Flight

In den letzten drei Jahren blieb der Sieger im Schnitt jeweils 18 Schläge unter Par, es darf also auch dieses Mal mit niedrigen Ergebnissen gerechnet werden, wenn das Wetter mitspielt. Niedrige Scores erhoffen sich die US Fans vor allem von ihren einheimischen Spielern, die zuletzt immer stärker im Schatten der Europäer standen.

In Doral wurden die besten 21 Spieler nach ihrer Weltranglistenposition auf die Flights aufgeteilt. Das führte dazu, dass Martin Kaymer gemeinsam mit Lee Westwood und Luke Donald auf die Runde geht. Mit Graeme McDowell kommt auch die Nummer vier der Welt aus Europa, er hat das Vergnügen mit Tiger Woods und Phil Mickelson zu spielen.

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