Stenson triumphiert bei British Open
Hendrik Stenson hat es geschafft! Der Schwede behielt am Finaltag der British Open im schottischen Royal Troon die Nerven und
feierte seinen ersten Major-Sieg. In einem epischen Duell verwies er auf der Schlussrunde Phil Mickelson (USA) auf den zweiten Platz.
Das 15. Loch erwies sich dabei als entscheidend: Der Schwede spielte einen Birdie und baute dadurch seinen Vorspung auf den Lefty auf zwei Schläge aus. Auch im Anschluss behielt Stenson die Nerven und brachte den größten Erfolg seiner Karriere souverän unter Dach und Fach.
Der 40-Jährige schloss das Turnier mit einem Rekordscore von 264 Schlägen ab, Mickelson benötigte derer 267. J.B. Holmes folgt abgeschlagen auf dem dritten Rang (278). Zur Belohnung darf sich Stenson neben der Claret-Jug-Trophäe über 1,4 Millionen Euro Preisgeld freuen. „Wow, ich bin noch ganz zittrig. Ich muss mich erstmal sortieren. Vor allem möchte ich Phil für diesen großartigen Kampf danken“, sagte Stenson sichtlich ergriffen.
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Für den einzigen deutschen Teilnehmer Martin Kaymer ging es hingegen weiter bergab. Der 31-Jährige, der mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Platz neun in den Sonntag gegangen war, rutschte nach einer 74 mit insgesamt 287 Schlägen bis auf den 36. Rang ab.
Dementsprechen enttäuscht zeigte sich Kaymer nach der Rückkehr ins Klubhaus: „Es ist sehr frustrierend, weil ich die letzten Wochen ziemlich gut gespielt habe. Gerade nach der ersten Runde dachte ich, mich gut für Sonntagnachmittag platzieren zu können. Deshalb war es dann doch ein sehr frustrierendes Turnier für mich – also im Verhältnis zu dem, wie ich zur Zeit Golf spiele.“
Auch die Weltelite kann mit ihrem Abschneiden nicht ganz zufrieden sein. Der Weltranglistenerste Jason Day (AUS/285) wurde 22., für Jordan Spieth (USA/286) reichte es lediglich für Rang 30. Der Nordire Rory McIlroy (280) landete auf dem geteilten fünften Rang.