Stewart Cink und Bill Haas führen in Houston

Der US Amerikaner teilt sich die Führung in Houston mit Bill Haas. Beide Spieler haben 205 Schläge auf der Scorekarte, müssen am Schlusstag des PGA-Turniers allerdings heftige Gegenwehr befürchten. Denn das Verfolgerfeld besteht aus 13 Spielern, die nur ein bis zwei Schläge hinter dem Duo lauern.
Auf dem Par 72-Kurs kam Cink zu einer soliden 68er Runde, spielte dabei fünf Birdies sowie ein Bogey. Sollte er das Turnier gewinnen, eine lange Leidenszeit würde ihr Ende finden. Denn zuletzt machte Cink im Sommer 2009 auf sich aufmerksam, als er die British Open gewann, sich dabei gegen Tom Watson durchsetzte.
Danach konnte er nicht mehr an diesen Erfolg anknüpfen und schaffte es lediglich, einen dritten Platz einzufahren. 81 Turniere hat Cink seit seinem Major-Erfolg gespielt und in 30 Prozent aller Fälle scheiterte er am Cut. Gegenüber pgatour.com meinte er: „Morgen habe ich die Möglichkeit, viel zu lernen. Ich werde nervös sein, aber den Moment genießen. Ich kann es kaum erwarten.“
Sein momentan größter Konkurrent auf den Gewinn des Titels ist Bill Haas, der eine 67 spielte und einen eher schwachen Start erwischte. Auf den ersten fünf Löchern kassierte er ein Bogey, riss sich danach aber mächtig zusammen. Zwar kassierte Haas auf den letzten 13 Löchern des Tages ein weiteres Bogey, konnte allerdings auch sieben Birdies verbuchen.
Mit Blick auf das Verfolgerfeld meinte Haas: „Morgen brauchst du einen guten Tag, denn man kann nicht darauf hoffen, dass alle anderen nur Mist spielen.“ Eine der Überraschungen im Feld der Verfolger ist Steve Wheatcroft, der sich erst für das Turnier hatte qualifizieren müssen. Zwischenzeitlich lag er gar in Führung, musste dann aber abreißen lassen.
An Loch 18 leistete Wheatcroft einen Schlag in den Bunker und hatte noch Glück, das Bogey retten zu können. Zusammen mit Ben Crane und D.A. Points liegt er einen Schlag hinter dem Führungs-Duo (206.). Im Nacken haben sie allerdings einige der ganz großen Namen im Golf-Sport. Mit dabei sind Louis Oosthuizen, Lee Westwood, Keegan Bradley und Henrik Stenson.