Tiger Woods gewinnt WGC Cadillac

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Mit vier Schlägen Vorsprung war Woods auf die letzte Runde des Blue-Monster-Kurses in Miami/Florida gegangen und mit zwei schnellen Birdies nahm er seinen Verfolgern schnell den Wind aus den Segeln. Bis Loch 17 hielt er einen Vorsprung von immer mindestens drei Schlägen und erst als der Sieg eingetütet war, leistete sich Woods noch zwei Bogeys.

Insgesamt reichte ihm eine 71er Runde (269), um das WGC Cadillac sicher zu gewinnen. Damit nähert er sich wieder der Form, die ihn zwischen 1999 und 2009 ausgezeichnet hatte. Trat Tiger Woods an, gewann er in 35 Prozent der Fälle das Turnier. Schaut man sich die letzten 18 Starts auf der PGA Tour an, liegt er schon wieder bei 29 Prozent.

Leidtragender im Speziellen ist Rory McIlroy. Der Nordire spielte zwar eine beeindruckende vierte Runde – fünf Birdies, ein Eagle – und verbesserte sich damit auf den geteilten achten Rang, muss seine Führung in der Weltrangliste aber eventuell bald abgeben. Denn sollte Tiger Woods in zwei Wochen in Bay Hill gewinnen, die Ablösung wäre perfekt.

Für seinen Sieg beim WGC Cadillac kassierte Woods 1,4 Millionen Dollar und durfte sich auch bei Steve Stricker bedanken, der mit zwei Schlägen Rückstand (271) auf dem zweiten Platz landete. Denn Stricker gab Woods einige Tipps zur richtigen Haltung beim Putten. Das Resultat: Woods kam auf 27 Birdies und brauchte auf den 72 Löchern nur 100 Putts – das hatte er bis dato noch nie geschafft.

„Danke Steve, für diese Putting-Stunde“, meinte Woods bei der Siegerehrung. „Es war eine dieser Wochen, in denen sich mein Spiel gut anfühlte. Das Spiel lief und ich habe wenig Putts gebraucht.“ Steve Stricker war sich im Klaren, den Sieg verschenkt zu haben. „Manchmal schießt man sich selbst ins Bein“, so der US-Amerikaner mit einem Augenzwinkern. „Er ist ein guter Freund.“

Auf dem geteilten dritten Rang versammelte sich ein Quartett, bestehend aus Sergio Garcia, Adam Scott, Phil Mickelson und Graeme McDowell (274). Weniger gut lief es für Martin Kaymer (291), der bis Loch 18 eigentlich auf einem guten Weg war. Dort unterlief ihm dann ein Triple-Bogey und er kam mit einer 74er Runde ins Clubhaus – gleichbedeutend mit Rang 49.

Etwas besser lief es für Marcel Siem (288). Eine 70 brachte ihm Platz 39. Zum Abschluss spielte der zweite deutsche Golfprofi eine 70er Runde, notierte sich dabei zwei Birdies, ein Eagle sowie zwei Bogeys.

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