US-Kapitän nominiert Tiger Woods für Ryder Cup

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Die Zeit der Spekulationen ist vorbei, Tiger Woods darf am 39. Ryder Cup Anfang Oktober in Newport teilnehmen. Der krisengeschüttelte Superstar erhielt von Kapitän Corey Pavin eine der vier begehrten Wildcards für das US-Team.

Auch Stewart Cink, Zach Johnson und völlig überraschend der erst 21-jährige Newcomer Rickie Fowler durften sich über eine Berufung ins Team freuen. Sie komplettieren das zwölfköpfige Aufgebot, für das sich Masters-Sieger Phil Mickelson, Hunter Mahan, Bubba Watson, Jim Furyk, Steve Stricker, Dustin Johnson, Jeff Overton und Matt Kuchar bereits automatisch qualifiziert hatten.

Woods dank Endspurt dabei

„Ich liebe es, im Ryder Cup zu spielen und mit meinen Teamkollegen rauszugehen, um zu sehen, ob wir die Anderen schlagen können“, sagte Woods. Bis zur letzten Sekunde hatte Pavin seinen Superstar im Unklaren darüber gelassen, ob er ihm trotz der zuletzt stark schwankenden Leistungen ein Ticket geben würde.

Mit Platz elf bei der Deutsche Bank Championship in Norton im US-Bundesstaat Massachusetts, durch den er auch Platz eins in der Weltrangliste verteidigte, hatte Woods am Wochenende aber ansteigende Form bewiesen. Für Woods wird es die sechste Teilnahme bei dem prestigeträchtigen Kontinental-Vergleich.

Woods hatte wegen einer Verletzung bereits den vorherigen Ryder Cup verpasst, als das US Team im Valhalla Golf Club von Louisville den Titel geholt hatte. In Wales wollen die US-Amerikaner zum ersten mal nach 1993 eine Titelverteidigung schaffen. „Auswärts ist es immer schwer. Die Fans buhen einen aus und beschimpfen einen. Aber ich habe die Erfahrung, damit umzugehen“, sagte der Gewinner von 14 Major-Titeln.

Europa mit jüngstem Team der Geschichte

Doch das europäische Team will ihnen beim Heimspiel einen heißen Tanz liefern. Angeführt wird das europäische Team vom Weltranglisten-Dritten Lee Westwood aus England. Kapitän Colin Montgomerie, der mit einem Altersdurchschnitt von knapp 30 Jahren das jüngste Europa-Team in der Ryder-Cup-Historie zusammengestellt hat, setzt außerdem auf Ian Poulter, Ross Fisher, Rory McIlroy, Graeme McDowell, Peter Hanson, Miguel Angel Jiménez, Padraig Harrington, Luke Donald sowie Edoardo und Francesco Molinari und den Deutschen Martin Kaymer.

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