US Open: Führung für Furyk und McDowell – Woods fällt zurück, Kaymer holt auf

Die dritte Runde der US Open hat das Leaderboard noch einmal gründlich durcheinander gewirbelt. Während Graeme McDowell dank einer 68er Runde erstmals Spitzenluft schnuppern darf und gemeinsam mit dem bereits vor dem Moving Day Mit-Führenden Jim Furyk mit jeweils 209 Schlägen vorne liegt, haderte Tiger Woods nach einer 75er Runde auf dem Kurs des Olympic Club in San Francisco mit seiner verspielten Führung. Gemeinsam mit Woods liegt Martin Kaymer auf dem geteilten 14. Platz, beide kommen auf 214 Schläge.

„Das ist einfach frustrierend“, zeigte sich Woods angesichts eine Runde mit sechs Bogeys und nur einem Birdie gegenüber espn.com enttäuscht. Die Statistik spricht nach dem dritten Tag gegen den 14-fachen Mayor Champion. Bei keinem seiner bisherigen Triumphe hatte er nach 36 gespielten Löchern eine derart schlechte Runde hingelegt. Und: Bei keinem seiner Turniersiege hatte er das Feld am vierten Tag von hinten aufrollen müssen.

Furyk, der mit einer Even-Par Leistung aufwarten und damit die Führung behalten konnte, sah Woods jedoch nicht allzu schlecht: „Ich denke, er war gar nicht so weit von einer guten Runde entfernt“, erklärte er espn.com. „So etwas passiert halt bei den US Open.“

Kaymer holt auf – Peterson mit Hole in One

Im Gegensatz zu Woods konnte sich Martin Kaymer dagegen nach oben spielen er liegt gemeinsam mit Woods noch in Schlagweite zu dem Führungsduo. Eine 69er Runde mit sechs Birdies bei drei Bogies und einem Doppel-Bogey bescherte ihm Tuchfühlung zur Top Ten.

Einen Schlag vor Woods und Kaymer liegt auf dem geteilten achten Platz auch John Peterson, der zwar eine 72er Runde auf den Kurs brachte, seinen Tag aber mit einem Hole in One dem ersten seiner Golfer-Karriere krönte. Mit dieser Premiere am 13. Loch im Olympic Club trat Peterson eigentlich nur in die Fußstapfen seiner Mutter Jan, die bei ihrem ersten Golfschlag überhaupt auf der Hochzeitsreise ein Hole in One geschafft hatte, wie golfchannel.com berichtete.