US-Team baut seine Führung beim Presidents Cup aus

Das US-Team hat nach dem dritten Tag des Presidents Cups seine Führung ausgebaut und liegt nun mit 13:9 in Führung. Dabei konnte auch Tiger Woods erstmals punkten und gewann an der Seite von Dustin Johnson gegen Adam Scott und K.J. Choi mit 3 und 2. Insgesamt gewannen die Amerikaner sechs der zehn Duelle.
Dabei konnten sich die Profis auch wieder über bessere Bedingungen freuen, nachdem am Vortag Hitze und Trockenheit für sehr harte und schnelle Grüns auf dem ohnehin schon sehr anspruchsvollen Kurs im Royal Melbourne Golf Club gesorgt hatten. Der Regen weichte den Platz nun ein wenig auf, sodass die Bälle auch wieder ein wenig Spin annahmen.
Insgesamt wurden zehn Matches absolviert. Am Vormittag standen die Foursomes auf dem Programm und das US-Team baute seinen Vorsprung durch vier Siege auf 11:6 aus. Am Nachmittag drehte sich dann das Blatt, und die Weltauswahl konnte den Rückstand durch drei Siege im Fourball auf 9:13 verkürzen.
Nur ein Sieg für die Weltauswahl
Ernie Els und Ryo Ishikawa, die im Verlauf des Turniers beide Matches verloren hatten, sorgten überraschenderweise für den einzigen Punkt der Weltauswahl in den Foursomes, als sie ihr Match gegen Bill Haas und Matt Kuchar knapp gewannen. Ansonsten dominierten die Amerikaner, bei denen Tiger Woods endlich seinen ersten Punkt einfuhr. An der Seite von Dustin Johnson gewann er gegen das Duo Adam Scott/ K.J. Choi mit 3 und 2.
Richtig unter die Räder kamen Retief Goosen und Charl Schwartzel. Sie unterlagen David Toms und Hunter Mahan mit 5 und 4. Am Nachmittag wendete sich dann das Blatt und die Weltauswahl holte sich bei den Fourballs die ersten drei Punkte. Das lag auch daran, dass Woods kaum noch einen Putt traf und K.T. Kim mit einem Par-Putt auf der 18 einen weiteren Sieg für die Weltauswahl holte.
Sieg gegen die Australier
Als dann Retief Goosen und Charl Schwartzel dem Duo Watson/ Simpson die erste Niederlage der Woche zufügten und auch Geoff Ogilvy und K.J. Choi ihr Match gegen Steve Stricker und Matt Kuchar gewannen, stand es auf einmal nur noch 11:9 für die Amerikaner. Im vorletzten Match des Tages mussten Hunter Mahan und Bill Haas dann gegen das australische Gespann Jason Day und Aaron Baddeley antreten.
Es war ein knappes Match, in dem die Zuschauer natürlich auf der Seite ihrer Schützlinge standen. Doch Mahan versenkte einen Putt über sechs Meter, ließ seinen Putter zu Boden fallen und schrie seine Freude heraus: „Es war ein Match gegen ein australisches Team und man hat die Menge deutlich gehört, so Mahan auf espn.com. „Von daher war es ein Sieg, der sich richtig gut anfühlt.
Den Schlusspunkt setzte dann Jim Furyk, der sich zusammen mit Nick Watney gegen Ernie Els und Adam Scott durchsetzte. Scott vergab dabei zwei Chancen zum Sieg, als er an der 17 und 18 jeweils einen Putt vergab. „Wir haben noch eine Chance, erklärte er danach. „Wir brauchen einen außergewöhnlich guten Tag, aber wir haben noch eine Chance.