Verband gibt Hoffnung auf Steuerprivileg nicht auf
Trotz verschiedener Medienberichten gibt der DGV die Hoffnungen auf steuerliche Begünstigungen für die Ausrichtung des Ryder Cups nicht auf. „Es ist
noch nichts entschieden. Zunächst werden die Bundesländer intern darüber abstimmen und dann dem Finanzministerium eine Empfehlung abgeben“, äußerte sich der Pressesprecher des DGV, Jörg Schlockermann, gegenüber dem SID.
Der Spiegel hatte zuvor berichtet, dass Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ein Steuerprivileg für den Ryder Cup 2022 nicht gewähren will.
Sollte es tatsächlich so kommen, würde die deutsche Bewerbung einen großen Rückschlag erleiden. Schon 2018 musste sich Deutschland bei der Bewerbung geschlagen geben. Deutschland geht mit Bad Saarow ins Rennen. Ende November soll über den Austragungsort entschieden werden.
Schlockermann beschwerte sich zudem über die geringe Aufmerksamkeit für den Golf. „Das ist absolut unverständlich, die Fakten sprechen eine andere Sprache. Es gibt 1,3 Millionen aktive Golfer in unserem Land. Zum Ryder Cup werden an den drei Tagen 250.000 Fans erwartet, und weltweit verfolgen das Turnier mehr als eine Milliarde Zuschauer“, sagte er weiter.