WGC – Cadillac Championship: Runde drei

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Dustin Johnson heißt nicht nur zufällig Hunter mit zweitem Vornamen. Der 26-Jährige lieferte auf der dritten Runde beim Cadillac Championship in Doral eine beeindruckende Leistung ab und erlegte die Konkurrenz mit einer nahezu perfekten Runde. Martin Kaymer rutschte hingegen ab und hat kaum Chancen auf den Sieg.

Johnson spielte eine beeindruckende 65er Runde auf dem Blue Monster-Kurs und nach stolzen acht Birdies – und einem Bogey – durfte er sich neben der besten Runde des Tages auch die Führung notieren. Mit 203 (69 + 69 + 65) auf der Scorekarte hat der US-Amerikaner sich einen Vorsprung von zwei Schlägen auf seine Verfolger erarbeitet.

Dabei fing das Turnier für den 26-Jährigen alles andere als gut an. Denn mit seinem ersten Abschlag traf er weder Fairway noch Rough, sondern die Schläfe seines Großvaters. Art Whisnant stand aber bereits wieder, als Johnson ihn und den Ball erreicht hatte. Der ehemaliger Lakers-Spieler schien hart im Nehmen, allerdings wurde die Runde dann sofort wegen Dunkelheit abgebrochen.

Donald, Watney und Kuchar auf der Lauer

Auf des Führenden Fährte befindet sich ein Verfolger-Trio um Luke Donald, Nick Watney und Matt Kuchar, die alle mit 205 Schlägen in Lauerstellung liegen und dem Hunter die Führung noch abluchsen wollen. Donald spielte eine 66 und hätte durchaus auch eine bogeyfreie Runde absolvieren können, wäre da nicht Loch 18 und der Bogey gewesen.

„Momentan spiele ich einfach gutes Golf und vielleicht bin ich gerade in der Form meines Lebens“, so Donald gegenüber pgatour.com. „Und während des Turniers hier schaue ich auch nicht auf die Weltrangliste. Dabei wäre es natürlich famos, wenn ich Platz eins erreichen könnte. Denn wir liegen alle recht nahe beieinander.“

Double-Bogeys bei Watney und Kaymer

Die 18 machte auch Watney einen Strich durch die aufgestellte Rechnung und nachdem sein Abschlag im Wasser landete, kam der 29-Jährige nur noch zu einem Double-Bogey und die geteilte Führung war trotz eines Eagle an der 1 dahin.

Kaymer notierte sich sein Double-Bogey schon an der 6, als er seinen Schlag ins Wasser setzte. Bogeys an der 5, 9 und 14 ließen den Ersten der Weltrangliste weiter zurückfallen und mit einer 74er Runde scheint er alle Chancen auf den Sieg verspielt zu haben. Mit sieben Schlägen Rückstand auf Johnson scheint es zumindest ein hartes Stück Arbeit zu werden.

„Ich denke nicht an den Sieg. Es wäre schön, am Sonntag noch eine gute Runde hinzulegen“, meinte Kaymer nach dem überraschenden Rückfall. „Es war ein schwieriger Tag. Ein Top Ten-Platz würde mich schon zufriedenstellen.“ Davon können Lee Westwood und Tiger Woods nur träumen. Beide spielten zwar immerhin eine solide 70 auf dem Par 72-Kurs und schoben sich auf den geteilten 30. Rang vor, doch mit 214 Schlägen auf der Karte ist die Hoffnung die letzte Lösung.

Gunnar Beuth

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