WGC – Cadillac Championship: Runde zwei

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Freud und Leid gingen Hand in Hand beim Cadillac Championship in Doral. Hunter Mahan konnte Platz eins zwar verteidigen, verspielte zwischendurch allerdings eine Führung von vier Schlägen. Der Tiger zog indes den Spott auf seine Seite, während Aaron Baddeley mit einer 66 in Schlagdistanz zu Martin Kaymer aufrückte.

Mahan, der auf dem Blue Monster-Kurs eine beeindruckende Runde mit einer 64 beendet und sich Platz eins gesichert hatte, legte auch am zweiten Tag gut los und baute seinen Vorsprung nach Birdies auf der sechs, zehn und zwölf auf vier Schläge aus, nur um dann zwei Bogeys nachzulegen. So kam der US-Amerikaner mit einer 71 auf dem Par-72-Kurs ins Clubhaus.

„Ich habe ein paar gute Schläge gehabt, aber am Ende eben nicht so stark gespielt, wie ich es gerne gehabt hätte“, erklärte der Führende gegenüber pgatour.com. „Aber ich bin natürlich mit Platz eins zufrieden. Ihm auf den Fersen liegt weiter Martin Kaymer, der sich in der Rolle als Führender der Weltrangliste sichtlich wohl fühlt. Mit einer soliden und bogeyfreien Runde kam er auf eine 70 und verkürzte den Rückstand auf einen Schlag (136).

Mahan von Kaymer beeindruckt

Mahan zeigte sich beeindruckt von der Leistung des Germanators: „Sein Lauf ist wirklich beeindruckend“, so Mahan. „Er wirkt mental sehr stabil und ich denke, das kann den Unterschied zu anderen Spielern ausmachen. Er puttet gut und zeigt auch ansonsten eine gute Leistung. Dazu gewinnt er eben und das unterscheidet gute von großartigen Spielern.“

Gleichauf mit Kaymer liegt der Italiener Francesco Molinari, der den Kurs erneut mit einer 68er Runde beendete. Einen Schlag hinter dem Duo liegen Martin Laird, Rory McIlroy, Matt Kuchar und Nick Watney in Lauerstellung. Die beste Runde des Tages spielte allerdings Aaron Baddeley. Dem Australier gelangen sieben Birdies und so schob er sich 35 Plätze nach vorne und hat mit 138 Schlägen noch alle Chancen, die Spitze anzugreifen.

Sand Wedge oder Driver?

Eher mager lief es für Tiger Woods. Der dreifache Sieger der WGC-Cadillac Championship spielte eine 74-Runde und hatte einmal mehr Probleme beim Putten. Alleine sechs Birdie-Chancen vergab der US-Amerikaner aus einer Distanz von unter zehn Metern. Besonders bitter war sein Abschlag an der Zwei, als sein Driver sich scheinbar in seiner Art vertan hatte und der Ball nach 110 Metern bereits ersten Bodenkontakt verspürte – eine Distanz, der er im Normalfall mit dem Sand Wedge überbrückt.

„Es ist schon hart, nicht zu lachen“, erklärte Kollege Graeme McDowell, der mit einer 73 auf den geteilten 28. Rang liegt. „Jedem von uns unterläuft sowas und auch mir sind solche Schläge schon passiert. Er arbeitet an seinem Schwung und es wird nicht das letzte Mal sein, dass es so kommt.“ Der Tiger hat auf Rang 34 liegend namenhafte Prominenz um sich herum versammelt.

Lee Westwood (74) kassierte neben drei Bogeys gar ein Double-Bogey an der Acht und Phil Mickelson (71) konnte ebenfalls kaum Boden gutmachen. Unterstützt werden sie von Rickie Fowler und Louis Oosthuizen, denen bei windigen Verhältnissen auch nur eine 73 gelang.

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