WIlson gewinnt Phoenix Open

Mark Wilson hat seine tolle Form bei der Waste Management Phoenix Open erneut unter Beweis gestellt und den zweiten Turniersieg beim dritten Start in 2011 feiern können. Erneut bewies er sich als nervenstarker Spezialist für Entscheidungen im Stechen bei von Wetterkapriolen gestörten Turnieren.
Bei seinem ersten Turniersieg vor vier Jahren hatte er ebenfalls an einem Montag ein Stechen für sich entscheiden können. Diesmal machte er am zweiten Extraloch alles klar und verwies Jason Dufner auf den zweiten Platz. Beide hatten nach der regulären Runde schlaggleich bei -18 gelegen. Geteilte Dritte wurden Vijay Singh und Martin Laird (beide -16).
Nerven behalten
Während die Konkurrenz zum Teil schwächelte, hatte er am Schlusstag mit einer Reihe von Pars lange auf Siegkurs gelegen. Doch dann drehte Dufner, der zu Beginn noch zwei Schläge hinter ihm gelegen hatte, auf, legte an der 16 und 17 Birdies nach. An der 18 hätte ein starker Schlag aus dem Bunker fast noch die Entscheidung zu Gunsten Dufners bringen können, der Schlag blieb aber knapp vor dem Loch liegen. Das Playoff musste also das aufgrund von Frosteinbrüchen ohnehin schon nach hinten verlängerte Turnier entscheiden.
Dort behielt Wilson die Nerven – genau wie am Abend zuvor die Green Bay Packers, seine Lieblingsmannschaft, die sich die 45. Super Bowl der NFL gesichert hatten. Das ist verrückt“, jubelte Wilson laut Sky Sports und fügte an: Das ist das beste Golf, das ich in meinem Leben gespielt habe. Ich reite momentan auf einer Welle.“ In der Tat, im Januar hatte er bereits bei der Sony Open auf Hawaii triumphieren können und durch den erneuten Sieg – seinen vierten insgesamt – übernahm er auch die Führung in der FedEx-Cup-Wertung.