Woods feiert achten Sieg, Kaymer stark

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Mit einer 70er Par-Runde machte Woods am Schlusstag im Firestone Country Club in Akron/Ohio seinen Sieg beim WGC Bridgestone Invitational souverän perfekt. 265 Schläge bedeuteten in der Endabrechnung einen Vorsprung von sieben Schlägen auf Vorjahressieger Keegan Bradley (USA) und den Schweden Henrik Stenson (beide 272).

Den vierten Platz teilten sich Miguel Angel Jimenez, Zach Johnson und Jason Dufner (alle 274 Schläge). Martin Kaymer (276) durfte sich über einen guten neunten Platz freuen. Mit einer 66er Runde gelang ihm am Schlusstag sogar die beste Runde des Tages.

Den Grundstein zu seinem ungefährdeten Erfolg hatte Woods mit einer fantastischen 61er Runde am zweiten Tag gelegt. Auf den letzten 18 Löchern konnte er es daher ruhig angehen lassen und jedem unnötigen Risiko aus dem Weg gehen. Er spielte 16 Par, ein Birdie und ein Boogey und war stets Herr der Lage – zu keinem Zeitpunkt kam ihm ein Konkurrent näher als sechs Schläge. Woods wusste, dass es reichen würde selbst keine Fehler zu machen.

Am Ende der Runde wartete eine ganz besondere Belohnung auf den Superstar. Zum ersten Mal sah sein vierjähriger Sohn Charlie den Papa am Sonntag als Sieger den letzten Putt versenken. Überglücklich schloss Woods seinen Sohn in die Arme. „Das war richtig cool“, freute sich Woods. „Die Woche war toll. Es war etwas ganz Besonderes ihn (Charlie) dabeizuhaben. Er versteht das alles inzwischen und weiß was ein Birdie oder ein Par ist, er kennt den Unterschied“, fuhr Woods fort.

Zum zweiten Mal in dieser Saison gewann Tiger Woods ein Turnier zum achten Mal, dieses Kunststück war ihm bereits beim Arnold Palmer Invitational Anfang des Jahres gelungen. Außer ihm war das in der Geschichte bisher nur Sam Snead bei der Greater Greensboro Classic vergönnt. Golf-Legende Snead ist auch in anderer Hinsicht für Woods ein Stückchen näher gerückt. Mit 79 Siegen ist Tiger bis auf drei Erfolge an den PGA Rekordsieger herangerückt.

Mit breiter Brust reist Tiger Woods nun zum letzten Majorturnier der Saison, der der PGA Championship im Oak Hill Country Club in Rochester /New York (Ab Donnerstag im Live-Ticker). Dort heißt der imaginäre Gegner nicht Sam Snead sondern Jack Nicklaus.

Der hält mit 18 Majorsiegen den Rekord, dem Woods seit rund fünf Jahren und 17 Versuchen einfach nicht näher kommt. 14 Erfolge hat er auf dem Konto, doch dabei soll es natürlich nicht bleiben. „Ob ich den Rekord möchte? Nein, es ist so wie immer. Ich möchte jedes Major gewinnen. 14 Mal war ich erfolgreich und hoffentlich wird nächste Woche das fünfzehnte Mal sein“, so Woods.

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