Woods gewinnt 73. PGA-Turnier und holt Nicklaus ein

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Am Ende schien es, als hätte die Golfwelt zweieinhalb Jahre auf diesen Moment gewartet: Als Tiger Woods am 16. Loch des Memorial Tournaments in Dublin/Ohio aus knapp 15 Metern vom Vorgrün aus Maß nahm, den Ball per Chip ins Loch beförderte und seine Faust ballte, stand für viele sein fünfter Sieg bei dem Turnier bereits fest. Am Ende gewann er mit 279 Schlägen und damit zwei Schlägen Vorsprung auf die zweitplatzierten Rory Sabbatini und Andres Romero.

Doch damit nicht genug, sein 73. Sieg auf der US-PGA-Tour bedeut den Gleichstand in der ewigen Gewinnerliste mit Jack Nicklaus, pikanterweise dem Gründer und Ausrichter des Memorial. „Ich habe viele Schläge im Golf gesehen, doch keiner war besser als dieser“, sang Nicklaus laut pgatour.com das Loblied auf Woods. 





Der hatte die Bestmarke des Altmeisters mit zehn Jahren weniger auf dem Buckel geknackt – Nicklaus hatte 1986 mit 46 sein letztes Turnier gewonnen, das Masters. Den Rekord hält derzeit noch Sam Snead mit 82 Erfolgen. Doch für Woods könnte es nach diesem, im wahrsten Sinne des Wortes, Befreiungschlag nur eine Frage der Zeit sein, bis er sich den ewigen Rekord auch holt.



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Und jetzt den Major-Rekord?

Mit dem Tournament-Titel im Rücken gilt Woods als einer der Favoriten für die US Open in der nächsten Woche. Dort könnte er sich an die nächste Bestmarke von Nicklaus herantasten: Major-Sieg Nummer 15 würde ihn näher an Nicklaus ewigen Rekord von 18 Erfolgen bringen. 

Woods, der am letzten Tag im Muirfield Village Golf Club letztlich eine 67er Runde mit sieben Birdies bei zwei Bogies spielte, gab sich trotz ausgelassenem Jubels am Ende des Tages entspannt auf die Frage, ob der Schlag an Loch 16 endgültig die Rückkehr des alten Woods bedeutete: „Das überlasse ich Eurem Urteil“, erklärte er espn.com.

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