Woods lauert hinter McIlroy

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McIlroy hat in Norton/Massachusetts dank seiner zweiten 65er Runde in Folge die Führung übernommen und löste damit Seung-Yul Noh ab, der an Tag eins mit einer starken 62 beeindruckt hatte. Mit insgesamt 130 Schlägen führt der Nordire das Leaderboard an, dahinter steht ein breites Verfolgerfeld.

Dabei hatte McIlroy einen sehr abwechslungsreichen Tag zu überstehen, der ihm Höhen und Tiefen brachte. Auf der Front Nine spielte er überragend, notierte sich auf den ersten sechs Löchern drei Birdies. An der 18 gelang McIlroy dann gar ein Eagle und mit -6 ging es so auf die letzten neun Löcher des TPC Boston.

Rory McIlroy zeigt sich sehr zufrieden

Nach einem Birdie an der eins folgten dann zwei Patzer. Mit einem fünfer Holz leistete sich McIlroy einen Schlag ins Wasser und dem Bogey folgte ein weiterer Schlag über Par an Loch drei. Mit seiner 65 war der Führende der Weltrangliste aber natürlich zufrieden. „Für mich läuft es wirklich sehr gut“, erklärte McIlroy dann auch gegenüber pgatour.com.

„Es fühlt sich so an, als ob ich die Bälle und somit auch die Fairways wesentlich besser treffe. Und das gibt mir natürlich mehr Möglichkeiten, um Birdies zu spielen. Dazu habe ich gut geputtet und ein paar davon auch eingesammelt. Ich bin wirklich sehr zufrieden und freue mich sehr auf das Wochenende“, sagte er nach der ersten Runde.

Tiger Woods hofft auf eine bessere Leistung

Am Wochenende wartete und wartet traditionell viel Arbeit auf die Golfer und mit Louis Oosthuizen (131), Ryan Moore (132) und Tiger Woods (132) im Nacken, gibt es wenig Gründe, um in übersteigerte Vorfreude zu verfallen. Insgesamt gibt es ein Feld von neun Spielern, die nur drei Schläge voneinander getrennt liegen.

Woods hatte einige Chancen, sich die geteilte Führung zu sichern, leistete sich dabei jedoch kleinere Fehler. An der 18 verpasste er das Fairway und daraufhin auch das Grün – am Ende reichte es nur zu einem Par. An Loch drei und elf musste Woods sich zudem jeweils Bogeys notieren. „Mit meinen Schlägen war ich sehr zufrieden. Aber ich habe nicht gut geputtet. Hoffentlich geht es morgen wieder besser“, sagte der 14-fache Major-Sieger.

Es geht noch um den Ryder Cup

Bei einem Blick in die Historie wird schnell klar, dass es die letzten beiden Runden sind, auf denen die Entscheidung fällt. Gerade Woods dürfte sich noch an das Jahr 2004 erinnern, als er Vijay Singh am Labor Day unterlag und somit auch die Spitze der Weltrangliste abgeben musste. Zwei Jahre später spielte Woods dann jedoch eine 63er Abschlussrunde und holte einen Rückstand von drei Schlägen auf Singh auf.

Bei der mit acht Millionen Dollar dotierten Deutsche Bank Championship, gleichzeitig das zweite von vier Playoff-Events des FedEx-Cups, an dessen Ende der Sieger mit einem Jackpot von zehn Millionen Dollar belohnt wird, gibt es nicht nur 1,44 Millionen Dollar zu gewinnen. Wichtiger könnte für einige Spieler noch die Chance sein, eins der letzten von vier Tickets für den Ryder Cup zu bekommen. US-Kapitän Davis Love III ist natürlich vor Ort.

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