Woods verpasst ersten Turniersieg seit zwei Jahren

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Wirklich viel hat am Ende nicht gefehlt und Tiger Woods hätte mit seinem ersten Turniersieg seit zwei Jahren mal wieder ein Ausrufezeichen gesetzt. Doch seinen Einbruch am dritten Tag, als er mit 75 Schlägen drei über Par geblieben war, konnte Woods mit seiner guten Abschlussrunde (67) nicht mehr ausgleichen.

Somit wartet die Golf-Welt weiter auf den nächsten Erfolg des ehemaligen Weltranglistenersten, der nach Verletzungen und privaten Turbulenzen in der Rangliste der besten Golfer nur noch auf Position 58 geführt wird. Dabei wären die Australian Open die perfekte Bühne gewesen, bei dem nicht sehr hochklassige besetzten Turnier siegte aber letztlich mit Greg Chalmers ein Lokalmatador.

Der böse Abschlag an der elf

Zunächst schien es so, als habe Woods aus den Fehlern des dritten Tages die richtigen Schlüsse gezogen. Startete er am Vortag noch mit drei Bogeys in die Runde, so schaffte er diesmal zwei Birdies auf den ersten vier Löchern und holte gegenüber dem zuvor Führenden John Senden auf.

Ein weiterer Birdie auf der Acht ließ die Hoffnung weiter steigen, denn Senden startete ganz schwach und auch Chalmers war in Schlagdistanz. Doch am elften Loch holten Woods die Probleme des Vortags wieder ein. „Ich habe heute wirklich hart gekämpft“, sagte Woods laut espn.com. „Es hätte eine richtig niedrige Runde werden können, doch einige schlechte Abschläge auf den zweiten neun Löchern haben das verhindert.“

Am Ende durfte dann Chalmers zum zweiten Mal in seiner Karriere nach 1998 über den Sieg bei den Australian Open jubeln. Der Linkshänder schaffte zum Abschluss fünf Birdies und nur zwei Bogeys, am Ende wurde es aber doch noch richtig knapp. Senden hätte am letzten Loch einen Putt aus zehn Metern treffen müssen, um noch ins Stechen zu können, doch unter dem Raunen der Zuschauer fiel der Ball nicht.

Titelverteidiger Geoff Ogilvy (Australien) spielte zum Abschluss auch nochmal groß auf und absolvierte mit einer 65 die beste Runde des Tages. Am Ende reichte es mit 279 Schlägen aber nur zum geteilten vierten Rang, den er sich mit Adam Scott, Jason Day, Nick Watney und Nick O’Hern teilen musste.

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