Golf: Tiger Woods in der Entzugsklinik
Tiger Woods hat sich gut drei Wochen nach seiner Festnahme in eine Entzugsklinik begeben. „Ich bekomme professionelle Hilfe, um mich
im Umgang mit den Medikamenten, meinen Rückenschmerzen und Schlafstörungen richtig zu verhalten“, teilte der 14-malige Major-Gewinner bei Twitter mit.
Woods meldete sich erstmals seit dem Vorfall in Jupiter/Florida Ende Mai zu Wort. Der 41-Jährige war tief in der Nacht von einer Polizeistreife schlafend am Steuer seines beschädigten Fahrzeugs vorgefunden worden.
Der frühere Weltranglistenerste hatte seinen Zustand mit einer heftigen Reaktion auf Medikamente begründet. Wie Untersuchungen ergaben, hatte Woods keinen Alkohol getrunken. Zur Anklageerhebung kommt es am 9. August.
„Ich kann nicht sagen, wo er ist, aber er wird stationär behandelt“, teilte Woods‘ Agent Leigh Steinberg dem TV-Sender ESPN mit. „Ich bedanke mich bei allen für die unglaubliche Unterstützung und das Verständnis, das gilt besonders für die Fans und die Spieler auf der Tour“, so Woods.
Kaymer verteidigt Woods
Unter anderem hatte Deutschlands Topgolfer Martin Kaymer im Zusammenhang mit der Festnahme zu mehr Respekt vor der Lebensleistung des US-Amerikaners aufgerufen.
„Natürlich steht ein solcher Ausnahmesportler im Fokus der Öffentlichkeit. Aber warum behandelt man ihn so unfair? Er liegt auf dem Boden und man tritt noch auf ihn drauf“, sagte Kaymer in einer Videobotschaft via Twitter.
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