Der letzte Putt bei der Zurich Classic in New Orleans stellte für Jason Bohn kein Problem mehr da, obwohl er den Ball wohl nur noch schemenhaft durch den Tränenfilm in seinen Augen hatte sehen können. Doch der Annäherungsschlag war so sensationell gewesen, dass der Amerikaner das Loch aus wenigen Zentimetern gar nicht mehr verfehlen konnte und den Titel gewann.
Mit zwei Schlägen Vorsprung hatte sich Bohn (-18) am Ende vor Jeff Overton (-16) und Troy Merritt (-14) durchsetzen und seinen zweiten PGA Tour-Sieg nach fast fünf jähriger Durststrecke feiern können. Immer wieder hatten ihn Verletzungen und eine Rückenprobleme in den letzten Jahren zurückgeworfen. Angesichts dieser Vorgeschichte schmeckte der Start-Ziel-Sieg vor den Toren von New Orleans besonders süß.